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Krass

Wenn man in der New York Times einen Artikel sieht: „Our Country Deserves Your Respect, Not Your Pity“, dann verständnisvoll nickend draufklickt und dann erst sieht, dass das ja ein Beitrag des haitianischen Botschafters ist. Es hatte ausgesehen wie eine der normalen Kolumnen.

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An der Querfront nichts neues

Berichtet die taz:

Mehrere Abgeordnete der Partei hatten sich in die vorderen Reihen der wenigen Hundert Leute großen Kundgebung gemischt, darunter Landesschatzmeister Frank-Christian Hansel, Martin Trefzer aus Treptow-Köpenick und der Pankower Herbert Mohr. Auch der im Sommer aus der Abgeordnetenhausfraktion ausgeschlossene Rechtsaußen Andreas Wild zählte zu den Gästen, dazu zahlreiche weniger bekannte AfDlerInnen aus verschiedenen Kreisverbänden.

Die Kundgebung wurde laut Veranstaltern von einer „Gruppe Berliner Bürger und Bürgerinnen aus vielfältigen Milieus“ organisiert. Als Redner trat unter anderem Justus Wertmüller auf, Redakteur der vielen als antideutsch geltenden Zeitschrift Bahamas, die aber seit 2009 nicht mehr so genannt werden will.

Lediglich eine allgemein gehaltene Aufforderung, auf Parteifahnen zu verzichten, wurde am Anfang verlesen. Selbst mehrere Mitglieder der rechtsextremen Identitären Bewegung, die der Kundgebung zu Beginn beiwohnten, wurden nicht wahrnehmbar zum Gehen aufgefordert.

Wer in Zukunft noch „antideutsch“ oder „proisraelische Linke“ genannt sein möchte, tut gut daran, sich von diesen Elsässer-Linken wirksam zu distanzieren.

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Erdogans Faschisten demonstrieren: Beispiel Würzburg

So Old School kriegt man sowas wirklich nur hin, wenn man sowas auf Geheiss eines real existierenden Geliebten Führers macht:

Interessant, was für eine Garnitur diese Demos mittlerweile organisiert: nicht mehr der alte staatsnahe Mainstream, die Leute aus dem DITIB-Vorstand, mit guten Kontakten zur CSU und Staatsregierung ((oder gleich Teile davon); sondern obskure Vereine wie die sogenannte Union europäischer demokratischer Türken, von der niemand jemals etwas gehört hat ausser, dass es ein lidschäftig zusammenmontierter Erdogan-Fanclus ist und sonst nicht viel.

Die UETD gilt als verlängerter Arm des türkischen Präsidenten Erdogan in Europa. Medien wie „Spiegel“, „Welt“ oder „Zeit“ beschreiben sie als Lobby des türkischen Präsidenten Erdogan. Der nordrhein-westfälische Integrationsminister Joachim Stamp hält sie für Tarnorganisation von Erdogans Partei AKP, „die Leute konsequent Richtung Ankara orientiert und erfolgreiche Integration sowie bessere Teilhabe türkischer Mitbürger in Deutschland behindert“.

liest man auch. Aber die alten AKP-Leute, die haben jedenfalls in Würzburg mit Erdogan gebrochen (wir berichteten). Das sind also Erdogans neue Leute?

Schon dafür, dass sie die Fahne der syrischen Revolution mit in den Dreck ziehen, gehört ihnen eigentlich was auf die Finger. Dass sie die Hetze gegen die Juden für das letzte Mittel halten, was ihrem verfaulten Führer noch helfen kann: da haben sie vielleicht sogar recht.

Es ist nötig, jede Sorte Faschisten genau zu beobachten und genau auf dem Schirm zu haben, und so auch diese.

Wer Beobachtungen oder Erkenntnisse über diese Aufmarsch in Würzburg hat, wird gebeten, sich über die Redaktionsadresse mit uns in Kontakt zu setzen.